… und sein sternenreiches umfeld über unserem hausdach in schwarzendorf | zoom 2
luna, selene, die strahlende nicht zu vergessen – in den frühen morgenstunden | zoom 3
das letzte, bzw erste bildobjekt des streifens bildet ein detail einer arbeit aus dem zyklus speicher/archiv die ich schbldl nenne. eine noch nicht abgeschlossene serie mit unterschiedlichen, leeren, halbleeren, gefüllten aufbewahrungsbehältnissen aus meinem fundus. gefundenes, vor-gefundenes. schbldl-labyrinthe | zoom 6
die arbeit: 6 meter lang, 8 cm breit mit fließenden übergängen mit lichtechten 8-farb pigmenttinten auf papier geplottet und auf ein alu-profilrohr kaschiert. die 2 cm hohen seitenflächen des alu-rohres sind hell gebürstet.
alternative titel: „die lanze des orion“ oder: teilchenENTschleuniger I.
urruur: auch ein teilchenENTschleuniger … nummer II.
der/die URRUUR wird links & rechts von 2 arbeiten aus dem jahr 2009 flankiert. experimentelle bildüberarbeitungen, mit einem malprogramm am iphone angefertigt, mit lichtechten 8-farb-pigmenttinten auf 350 g baumwollpapier geplottet, auf 3 mm dibond kaschiert und partiell nachbearbeitet. format: 63 mm x 1310 mm.
links: reihe/sequenz eines land-art-objektes aus dem jahr 2009 (ölfasspendel an birken-tripod-tetraeder – ca. 8 x 5 m, steht in eisenkappel). eine 360° drehung vertikal angeordnet. position: 270° west. allerdings: hier ist westen im osten und norden – im zentrum der montage – zeigt nach süden … klingt komplizierter als es ist. einfach anschaun und mitdrehen, umdrehen. eine 360° drehung vor dem bild vollziehen, ausprobieren, den raum wahrnehmen!
rechts vom urruur ein streifen mit vertikal angeordneten ebenen & übergängen. abstrahierte, verfremdete und konkrete symbole … lichtfelder … vertikal, nicht hierarchisch.
käfige & hand links: arbeiten von claudia steiner. wand rechts: 2 bilder von pamina klimbacher.
der streifen im westen rechts ist 2015 entstanden … schnelle skizzen mit graphit und krapprot … menschenmenge … abgewandt … wovor? … wartend?… worauf? … nicht hier, nicht dort …
… die, die eina, eineschaun, bekommen manchmal kopfweh … beim ausseschaun … und die anderen? … wegschaun tun die meisten …
aus verschiedenen serien/zyklen entnommene bilder.
8-farb-vintagepigmentprints auf baumwollbütten 270 g, in handgefertigten, eckverdübelten, buchenholz-schattennutrahmen.
feuervogel ist bei einer nächtlichen experimentier-session entstanden, bei der ich mit fluoreszenzstäben tanzte, sozusagen mit licht vor der kamera auf stativ meine bewegungen nachzeichnete. bei diesem nächtlichen trance-tanz haben sich erstaunliche wesen aus dem dunkel gelöst, sind durch meine bewegungen sichtbar geworden.
die vorläufig letzte – mit sechs meter höhe größte – variaton des spindel/potential zyklus.
seit 2004 sind unterscheidlichste arbeiten, entwürfe und grafiken zu diesem thema entstanden. diese spindel wurde in einer gemeinsamen aktion mit freunden in der nacht zum 1. mai aufgestellt, ist dann im herbst abgebaut und wieder zerlegt worden … meine „maibaum“ variation … verwendete materialien: buchenstäbe, alte neonröhren, kupferdraht, papier, spannlack, niro spannseile, alu-blech, schrauben und strom/licht. konzipiert sind auch variationen aus aluminium, draht, stahl , holz (bootsbau-technik).
diese frei-maßstäbe sind nach mehreren zwischenstationen – u. a. als installation in einem lokal, als statement bei einer öffentlichen kundgebung, als bühnenbild – zu markern im refugium-„gedax“ geworden. UND: begleiteten mich bei meinen freien, befreienden maß-findungen | 2010 – 2013. im april 2016 wurden sie teil des „gedaxmaßdrachens“ vor unserem refugium.
„meine arbeiten entstehen meist im dialog mit orten, plätzen, ereignis-räumen. sie sind archive, speicher, transformationen von erlebtem, wahr-genommenen. materialisierte erinnerungen, auslöser/impuls … blick-wendung, seh-übung … meditation.
und sie sind einladung an den betrachter perspektiven zu variieren, die zeit – für momente – „anzuhalten" um selbständig geschichten zu entwickeln, meine zeichen-setzungen mit eigenem aufzuladen, in persönlichen speicher zu verwandeln.“