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ARCHIV 12 2015

der ausstellung im dezember 2015, KÜNSTLERHAUS KLAGENFURT
diese seite ist kurzer rückblick und archiv mit kurzinfos zu den ausgestellten arbeiten.
die box rechts oben enthält einen LINK zu meinem ARCHIV – arbeitsüberblick der letzten jahre.

ORION | RAUM-ZEIT-ZOOM
ist die installation am plafond der kleinen galerie betitelt. 
ein 6 meter langer schnitt durch plafond, hausdach weit hinaus in den himmel, ins universum bis zum orionnebel dorthin wo gerade sterne geboren werden (nasa public-domain aufnahme des hubble teleskopes)

wenn‘s interessiert:
https://en.wikipedia.org/wiki/Orion_Nebula
https://de.wikipedia.org/wiki/Orion_(Mythologie)

ORION

… und sein sternenreiches umfeld über unserem hausdach in schwarzendorf | zoom 2

MOND

luna, selene, die strahlende nicht zu vergessen – in den frühen morgenstunden | zoom 3

SONNE

… ist unsere lebensspenderin nummer 1, das zentrum um das unser kleines raumschiff erde sich dreht. ohne sie geht gar nichts. ganz natürlich bildet sie das zentrum des raum-zeit-zooms | zoom 4

SCHÖN-
WETTER
WOLKERLN
DÜRFEN
NICHT FEHLEN

also bitte, etwas flauschiges im blau, auch und weil es auf unserem planeten gerade gar nicht flauschig zugeht | zoom 5

SCHBLDLN

das letzte, bzw erste bildobjekt des streifens bildet ein detail einer arbeit aus dem zyklus speicher/archiv die ich schbldl nenne. eine noch nicht abgeschlossene serie mit unterschiedlichen, leeren, halbleeren, gefüllten aufbewahrungsbehältnissen aus meinem fundus. gefundenes, vor-gefundenes. schbldl-labyrinthe | zoom 6

RAUM-ZEIT-ZOOM

installation am plafond der kleinen galerie

die arbeit: 6 meter lang, 8 cm breit mit fließenden übergängen mit lichtechten 8-farb pigmenttinten auf papier geplottet und auf ein alu-profilrohr kaschiert. die 2 cm hohen seitenflächen des alu-rohres sind hell gebürstet.
alternative titel: „die lanze des orion“ oder: teilchenENTschleuniger I.

URRUUR

URRUUR, was für ein titel! er bedeutet ungekürzt: URstRUktUR
ein vertikaler, 3 meter langer streifen, wieder 8 cm breit mit einem übergang von dunkelschwarz ins weiss. gegen die mitte überlagert von krapprotbereichen und grafischem flirren. die „habitable“ zone in der sich leben bilden kann. 
mischtechnik auf papier – kreidegesso, graphit, ölfarbe, graphitstifte, kratztechnik. 

URstRUktUR

urruur: auch ein teilchenENTschleuniger … nummer II.

TEILCHEN
E N T
SCHLEUNIGER II

der/die URRUUR wird links & rechts von 2 arbeiten aus dem jahr 2009 flankiert. experimentelle bildüberarbeitungen, mit einem malprogramm am iphone angefertigt, mit lichtechten 8-farb-pigmenttinten auf 350 g baumwollpapier geplottet, auf 3 mm dibond kaschiert und partiell nachbearbeitet.  format: 63 mm x 1310 mm.

VERORTUNG

links: reihe/sequenz eines land-art-objektes aus dem jahr 2009 (ölfasspendel an birken-tripod-tetraeder – ca. 8 x 5 m, steht in eisenkappel). eine 360° drehung vertikal angeordnet. position: 270° west. allerdings: hier ist westen im osten und norden – im zentrum der montage – zeigt nach süden … klingt komplizierter als es ist. einfach anschaun und mitdrehen, umdrehen. eine 360° drehung vor dem bild vollziehen, ausprobieren, den raum wahrnehmen!






KEINE
HIERARCHIE.
EBENEN.

rechts vom urruur ein streifen mit vertikal angeordneten ebenen & übergängen. abstrahierte, verfremdete und konkrete symbole … lichtfelder … vertikal, nicht hierarchisch. 
käfige & hand links: arbeiten von claudia steiner. wand rechts: 2 bilder von pamina klimbacher.

HIRNFEIA

zwischen den fenstern im westen sind noch zwei weitere cut's positioniert.
links:  schnelle skizzen von menschenköpfen mit roten schmier-feldern.  purgatorium im kopf? … entstanden sind die skizzen 2006 in meinen skizzenbüchern und sie begleiten mich noch immer in unterschiedlichen variationen … hirnfeia kennt eigentlich jeder, irgendwie …

LEIT

der streifen im westen rechts ist  2015 entstanden … schnelle skizzen mit graphit und krapprot … menschenmenge … abgewandt … wovor? … wartend?… worauf? … nicht hier, nicht dort … 

… die, die eina,  eineschaun, bekommen manchmal kopfweh … beim ausseschaun … und die anderen? … wegschaun tun die meisten …

SOWEIT DIE ARBEIT IN DER KLEINEN GALERIE ...

abschließend ein einblick in die entwurfs- & produktionsphase …

VORENTWÜRFE

WERK-STÄTTE



IM
FENSTER:
ORION

be-lichtung

5 ARBEITEN IM NORD-OSTRAUM

aus verschiedenen serien/zyklen entnommene bilder.
8-farb-vintagepigmentprints auf baumwollbütten 270 g, in handgefertigten, eckverdübelten, buchenholz-schattennutrahmen.

FEUERVOGEL LANDET

in der nacht aus dem licht | lichtstäbe-trancetanz | 2006

feuervogel ist bei einer nächtlichen experimentier-session entstanden, bei der ich mit fluoreszenzstäben tanzte, sozusagen mit licht vor der kamera auf stativ meine bewegungen nachzeichnete. bei diesem nächtlichen trance-tanz haben sich erstaunliche wesen aus dem dunkel gelöst, sind durch meine bewegungen sichtbar geworden. 

KREUZPEILER

stäbe aus dem holz einer abgebrannten, 1.000 jahre alten, steirischen linde | 2011

diese lindenstäbe/kreuzpeiler sind inspiriert von prähistorischen lochsteinsetzungen um vorau in der steiermark und von einer auf der heimfahrt entdeckten sehr alten linde, deren mächtige äste leicht angekohlt, abgesägt auf der wiese um den viele meter dicken baumstammstumpf lagen, trotz denkmalschutz …
aus in mein holzlager transportierten teilen dieser linde sind u. a. diese 13, ca. 130 cm hohen stelen entstanden … kreuzpeiler, grob geschnitten als helfer für perspektivenwechsel. die linde als ausgleichende kraft, als lebens-, liebes-, heilbaum. ihre blüten: fiebersenkend, ausgleichend, bienenweide. ihr holz ideal für schnitzarbeiten. ein viele menschengenerationen  lebendes wesen, ein  helfer für ausgleichendes tun …

POTENTIAL | SPINDEL

lichtobjekt | 2012

die vorläufig letzte – mit sechs meter höhe größte – variaton des spindel/potential zyklus.
seit 2004 sind unterscheidlichste arbeiten, entwürfe und grafiken zu diesem thema entstanden. diese spindel wurde in einer gemeinsamen aktion mit freunden in der nacht zum 1. mai aufgestellt, ist dann im herbst abgebaut und wieder zerlegt worden … meine „maibaum“ variation … verwendete materialien: buchenstäbe, alte neonröhren, kupferdraht, papier, spannlack, niro spannseile, alu-blech, schrauben und strom/licht. konzipiert sind auch variationen aus aluminium, draht, stahl , holz (bootsbau-technik).

FREIMASS

diese frei-maßstäbe sind nach mehreren zwischenstationen – u. a. als installation in einem lokal, als statement bei einer öffentlichen kundgebung, als bühnenbild – zu markern im refugium-„gedax“ geworden. UND: begleiteten mich bei meinen freien, befreienden maß-findungen | 2010 – 2013. im april 2016 wurden sie teil des „gedaxmaßdrachens“ vor unserem refugium. 

SCHBLDLN | LABYRINTH

speicher/archiv/labyrinth mit vielen ausgängen – aufräumen, öfnnen … | 2015

speicher, archiv, ordnung, struktur … was sortieren wir vorschnell oder unachtsam in unseren geistigen schubladen um oder aus? was sammelt sich da im lauf der zeit für kramuri an? was lassen wir in allen möglichen behältern verschwinden um es zu  vergessen, für später aufzuheben weil es vielleicht doch noch brauchbar werden könnte … ein universum … eine labyrinthische, weltumspannende, völkerverbindende geschichte … ein variantenreiches thema …
die arbeit: ein durchlüften, aus- & aufräumen, frei-machen … schubladenassemblage in meiner werkstatt, bevor die laden wieder ihre aufbewahrungsfunktion im umgebauten werkstattschrank einnahmen.

„meine arbeiten entstehen meist im dialog mit orten, plätzen, ereignis-räumen. sie sind archive, speicher, transformationen von erlebtem, wahr-genommenen. materialisierte erinnerungen, auslöser/impuls … blick-wendung, seh-übung … meditation. 

und sie sind einladung an den betrachter perspektiven zu variieren, die zeit – für momente – „anzuhalten" um selbständig geschichten zu entwickeln, meine zeichen-setzungen mit eigenem aufzuladen, in persönlichen speicher zu verwandeln.“

INTERESSIERTE BESUCHER
SIND IN MEINER WERKSTATT GERNE WILLKOMMEN.

wolfgang@grossl.at oder +43 664 40 29 040
wolfgang grossl • graphic • zeichen • objekt • raum • werk • kunst