O.H.A. ibadekepf

drachen, geschöpfe der fabelwelt, also phantasiewesen finden sich in unterschiedlichsten erscheinungsformen in mythen vieler völker dieser erde. auch die ihnen zugeschriebenen attribute sind höchst individuell und variantenreich. es sind oft positive, phantastische, kraftvolle eigenschaften aber auch destruktive, bedrochliche, ungezähmte, machtvolle,  … drachen repräsentieren die elementaren kräfte der natur, ihre unbändige energie. und den kampf des menschen mit ihr, gegen sie … mythische helden bezwingen, überlisten, töten drachen … moderne märchen machen sie zu kuscheltieren und schutzgeistern für die kleinen … oder zu monstern. vielleicht erinnern sie uns auch an unsere dunklen, verdrängten seiten … an die kraft unserer phantasie … die fähigkeit von homo ludens zu spielerischem umgang mit der wirklichkeit, zu transformation und  veränderung … daran wie wir mit uns und unserer umwelt umgehen … an unsere grenzenlose interpretationslust … homo narrans hunger nach geschichten  … an unsere fähigkeit, phantastisches zu verwirklichen … unseren mut … auch an unsere verantwortung mit und nicht gegen die kräfte der natur, unserer natur, zu arbeiten.

trotz ihres variantenreichtums, ihrer viefältigen erscheinungsformen und wandlungsfähigkeit sind drachen/lindwürmer eines nicht: beliebig.
ursprünglich war das unwegsame sumpfgebiet in der wörtherseesenke, dessen urbarmachung viele menschenleben forderte, wohl der bedrohliche drache … 

tetraeder: schwarz, weiss, rot und spiegelnd.
finsternis, licht. zwischen den extremen: leben-bewegung, reflexion, spiegelungen …